Biografie

 

Franz Janz, 1946 in Graz geboren, ist hier zunächst Lehrling in einer Baustoffhandlung. Die Freundschaft mit seinem Arbeitskollegen Arnold Schwarzenegger hält lebenslänglich. 

 

1971 übersiedelt Janz nach Salzburg und wird Kellner.

 

1991 entscheidet sich der malende und zeichnende Autodidakt als Janz Franz die Künstlerlaufbahn einzuschlagen. Er besucht die Internationale Sommerakademie in Salzburg bei Hermann Nitsch, der seine Assistenten anweist: „Lasst ihn in Ruhe, er ist ein Fertiger”. Der Fertige startet mit seinen Leinwänden in Acryl und seinen Zeichnungen durch wie die folgenden Ausstellungen in Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz belegen. 

 

Janzens Themen sind exzessive Frauenbilder und Darstellungen von Hexen. Er versteht sich auch als Schamane. Dämonen und Kobolde begleiten ihn in Leben und magischer Kunst. Aus seiner Geisterwelt erwachsen phantastische, manchmal menschenähnliche Tierbilder. Die Rockmusik wird zu einem weiteren Hauptmotiv. Angesichts der Werke, in denen er Rock in bildende Kunst übersetzt, bestätigt ihm Rockikone Laurie Anderson: „Das ist die Welt in der ich lebe”.

 

Bei etlichen Ausstellungen veranstaltet Janz Franz performanceähnliche Malaktionen.

 

Seine „wilde Phase” beendet er 2006. Janz, der sich gleichzeitig 40 Jahre lang als Stammbaumforscher und Züchter mit reinrassigen Araberpferden befasst hat, malt nun Pferdebilder und betätigt sich in der Radierkunst. 

 

Die letzten Jahre seines Lebens beeinträchtigt ihn ein Leben im Rollstuhl. Der Besondere stirbt 2017, einzigartig nicht nur in Österreich.

 

Ferdinand Altnöder

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